Mehr Online Sichtbarkeit für deine Marke

Brand Strategie

1. VORBEREITUNG

Wer als Solopreneur/in erfolgreich sein möchte und das möchte natürlich jeder – muss sich präsentieren und auffallen können. Deine tollen Arbeiten und Produkte sprechen für sich und keine Frage, es spricht sich irgendwann mal rum. Dennoch kannst du es beschleunigen, in dem du dir eine Online-Sichtbarkeit-Strategie erstellst.

Bevor du deine Sichtbarkeit angehst und die gaaaaaanze Welt auf dich blickt, solltest du dir drei Fragen stellen.

WER? WIE? WOMIT?

Wer?

Du natürlich. Dabei geht es darum, herauszubekommen, was für ein Mensch du bist und wie weit du, mit deiner Sichtbarkeit gehen möchtest. Es gibt Introvertierte Menschen, für die wäre YouTube als Social Media Kanal überhaupt nichts. Und das ist auch total in Ordnung!

Wichtig ist, dass du weißt, wie du bist und nicht auf jeden Zug aufspringst, der gerade in Mode ist.

Verbieg dich nicht, das ist keine langfristige Lösung.

Wie?

Mit “Wie“ meine ich: wie ist dein Auftritt nach Außen? Wie kann ich dich wiederkennen? Hast du ein Logo? Deine Farben? Eine Website? Oder einen anderen Ort, wo ich mit dir in Kontakt treten kann und mehr über dich erfahren kann? Ist deine Website ordentlich und vor allem FERTIG? (Wie oft habe ich schon Websites gesehen, die halb fertig waren oder provisorisch zusammengeschustert, weil es “besser fertig als perfekt“ sein soll – sehe ich übrigens nicht so).

Womit?

Hast du relevante und interessante Inhalte? Hast du Angebote, die deine potenziellen Kunden in Anspruch nehmen können? Hast du eine Möglichkeit aus Besuchern > Interessenten > Kunden zu machen? Wie z.B. : Newsletter, Freebies?

2. BLOGGEN

Heutzutage ist es keine Frage ob man bloggen soll oder nicht. Es gehört einfach zum Pflichtprogramm, um mehr Online Sichtbarkeit zu bekommen. Warum?

Weil:

Auf dem Blog gehören all die Inhalte dir. Was z. B. bei Facebook nicht der Fall ist. Egal was du bei Facebook postest oder kommentierst, es gehört Facebook. Auch die lustigen Widerrufserklärungen, die ich immer wieder auf anderen Facebookprofilen lese, können nichts daran ändern. Und ja – auch deine Fotos gehören Facebook.

Google ist immer noch mächtiger als Facebook. Es sind über 90 % aller deutschen, die „googeln“ Das heißt, wenn dein Blog richtig für Suchmaschinen optimiert ist, hast du dort die besten Chancen von deinen Kunden gefunden zu werden. Deshalb ist Facebook nur als Marketing Instrument zu nutzen, um Traffic für deinen Blog zu generieren.

Du kannst in deinem Blog wesentlich mehr Emotionen rüber bringen. Z. B. mit deinem Design, mit deinen Farben und mit deinen Bildern. Und du kannst mit deinem Design auch für mehr Einzigartigkeit sorgen.

Blogs sind dynamisch (wenn du regelmäßig Content produzierst natürlich). Das mag Google und crawlt deine Seiten öfter. Somit erscheinen mehrere Seiten von dir, bei Google und die Wahrscheinlichkeit gefunden zu werden, erhöht sich dementsprechend.

Ein paar Tipps:

Kommentiere andere Blogs, die relevant für deine ZIELGRUPPE sind. Tausche dich mit Bloggern aus. Baue dir eine Community auf.

Schreibe ausführliche Artikel, welche deine ZIELGRUPPE interessieren. Beispiel: Wenn du ein Marketing-Coach bist – dann möchte ich auf deinem Blog nichts über gehäkelte Topflappen lesen, sondern über Marketing.

  1. Website-Content verstehen und effizient einsetzen
  2.  Mehr Reichweite mit dem passenden Content-Mix
  3. Essenzielles Texter-Wissen: von SEO über Online-PR bis zur Produktbeschreibung.

Ein Redaktionsplan hilf sehr, um den Überblick zu behalten und eine gute, aufeinanderbauende Strategie zu erstellen.

SEO ist wichtig und es bringt dir Potenzielle Kunden auf deine Website.

GUTE CONTENT IDEEN:

  • Verlosungen/Gewinnspiele
  • Listen
  • Blogparaden
  • Challenges
  • Hinter den Kulissen

BLOGPOST PROMOTION TO DO:

  • Artikelbild vorbereiten.
  • Korrektur lesen.
  • Für die Suchmaschine optimieren.
  • Newsletter mit dem neuen Artikel verschicken.
  • Neuen Artikel auf Social Media Kanälen posten.

3. NETZWERKEN

Dank Facebook und Co. hat man einfach extrem viele Möglichkeiten mit Leuten ins Gespräch zu kommen.

Wer es gerne persönlich mag, für den sind offline Treffen mit Sicherheit die bessere Wahl, dennoch solltest du, die Online Welt dabei nicht vernachlässigen. Online Networking hat eine große Macht.

Vertrauen aufbauen und Mehrwert stiften. Wie heißt es so schön, „erst geben – dann nehmen“. Konzentriere dich in erster Linie darauf, was du für andere/den anderen machen kannst.

4. SOCIAL MEDIA

Social Media Kanäle richtig genutzt, können dich in den Olymp katapultieren – schlecht genutzt, „dümpeln“ leere Geisterprofile vor sich hin. Dann lieber offline nehmen, sonst kann bei deinen Kunden der Eindruck entstehen, dass du entweder dein Business gegen die Wand gefahren hast oder die Projekte von deinen Kunden auch so behandelst.

Konzentriere dich auf ein, maximal zwei Social Media Kanäle, auf der deine Zielgruppe unterwegs ist und wo du dich wohl fühlst. Du musst nicht überall dabei sein, weil du Angst hast etwas zu verpassen. Dort ist genau das gleiche los, nur anders verpackt.

Facebook

Facebookgruppen haben eine sehr große Sichtbarkeit -Reichweite. Vor allem, wenn sie die richtige Zielgruppe haben. Mehrwert liefern, sich kennenlernen, Sympathie und Vertrauen aufbauen. Das funktioniert über den Austausch miteinander.

In den meisten Facebookgruppen ist Werbung nicht erlaubt, bis auf deine eigene Vorstellung. Nutze es! Sei dabei kreativ.

Bei Facebook geht es um Storytelling!

Platte Werbung funktioniert  überhaupt nicht.

Es geht vielmehr darum, persönliche Geschichten zu erzählen. Persönlich heißt aber nicht privat. Deshalb finde ich, Urlaub-Fotos im Bikini haben auf der Business-Fanpage nichts zu suchen.

Besser ist es, wenn du Einblicke in deine Berufswelt lebendig und kreativ darstellst.

5. NEWSLETTER

Eine sehr große Reichweite erreichst du mit deinem Newsletter. Dazu brauchst du aber in erster Linie Abonnenten, die sich für deine Arbeit interessieren. Die sogenannten Leads. Ich benutze den Ausdruck eher ungern und sage lieber Abonnenten.

Die Abonnenten bekommt man auf natürlichen Weg, in dem du gute Inhalte erstellt, die deinen Lesern (deiner Zielgruppe) gefallen. Gerne kannst du z. B. Exklusive Inhalte anbieten, die nur im Newsletter zu bekommen sind. Wie z. B. geheime Tricks und Tipps zu einem bestimmten Thema.

6. VIDEOS UND PODCASTS

Mit Video und Podcast erreichst du Menschen auf einer anderen Ebene, als nur durch deine Texte im Blog oder bei Facebook. Natürlich ist es nicht jedermanns Sache sich vor der Kamera zu zeigen. Wenn du aber trotzdem persönlich mit deinen Lesern agieren möchtest ist vielleicht ein Podcast was für dich.

7. SEM SEO SEA

Oha, Suchmaschinenmarketing ist mitunter das komplexeste Thema, wenn es um die Sichtbarkeit deiner Marke geht.

Vereinfacht dargestellt, sieht es folgendermaßen aus: SEM = SEO + SEA

Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing, SEM) ist der Oberbegriff für SEO (Suchmaschinenoptimierung) und SEA bzw. Search Engine Advertising zu deutsch Suchmaschinenwerbung. Richtig angewendete SEM bringt dir: eine Steigerung der Sichtbarkeit der eigenen Marke in den Suchmaschinen, mehr Traffic auf deine Website und somit auch mehr neue Kunden.

Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO) beschäftigt sich mit den organischen Suchergebnissen. Das heißt es behandelt die Optimierung deiner Webpräsenz. Das wiederum wird in Onpage und Offpage unterteilt.

Onpage: Sind Optimierungen der eigenen Seite. Diese sollten zuerst vorgenommen werden.

Dazu gehören: Ladezeiten, Indizierbarkeit, Seitenarchitektur (URL Aufbau, Dateinamen…), Seiten-Inhalt (Meta-Description, Überschriften, Keywords, Rich Snippets und strukturierte Daten) usw.

Offpage: Umfasst sämtliche Faktoren außerhalb der eigenen Website. Wie z.B. Linkaufbau, Content Marketing, Social Signals („Signale“, die aus sozialen Medien in Richtung einer Website weisen), PR, Reputation und Brand Management.

Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) damit sind die bezahlten Werbeanzeigen gemeint.

Google AdWords: ist ein auktionsbasiertes Anzeigenmodell, heißt: wer den CPC entsprechend hoch setzt, der erscheint in der Googlesuche ganz oben. Bei der Anzeigenwahl ist es manchmal sinnvoll auf Nischen- oder Longtail Kaywords zu setzten, um nicht mit den großen Unternehmen konkurrieren zu müssen.

Google-Display-Anzeigen: dabei hast du die Möglichkeit, deine Produkte und Dienstleistungen auf anderen, thematisch passenden Webseiten zu positionieren. Du kannst zwischen Anzeigentypen wie Text-, Image-, Video- und interaktive Anzeigen wählen. Ich empfehle es als Markenaufbau Instrument. Bilderanzeigen bieten wesentlich mehr Anreiz geklickt zu werden, als eine simple Textanzeige. Du bekommst auch Sichtbarkeit ohne geklickt zu werden.

Google Shopping Anzeigen: gut für Onlineshops. Wenn du bei Google die Wortkombination „Schuhe Nike“ eingibst, bekommst du auf der rechten Seite ganz viele Produkte angezeigt. Das ist Google Shopping.

Für die Anzeigen sind folgende Zahlungsmöglichkeiten üblich:

  • CPC (Cost per Click) Du bezahlst z. B. 0,30 Cent pro Klick auf deine Anzeige
  • CPA (Cost per Aquisition) bzw. CPO (Cost per Order) Du bezahlst nur, wenn jemand was von dir gekauft oder bestellt hat.
  • CPM (Cost per Mille): Kosten pro 1.000 Impressions

Anzeigen die nicht zur Suchmaschinenmarketing, dennoch, für deine Sichtbarkeit nicht zu unterschätzen sind, sind Facebook Anzeigen.

Wir wissen dass, normale Werbung bei Facebook nicht so erfolgreich ist. Besser ist es, wenn du deine Freebies (Webinare, Challenges…) bewirbst und die Anzeigenpower auf eine Landingpage umleitest. Deine Inhalte stellst du dort gegen die E-Mailadresse zur Verfügung.

Das was’s im Grunde. Jetzt liegt es an dir alles umzusetzen, viel Spaß dabei!

Mut zur Marke!

Ein klarer Kopf, volle Inspiration und jede Menge Mutmacher – all das erwartet dich in 'Mut zur Marke'! Schluss mit blockierten Gedanken, hier geht's um freie Entfaltung. Lass dich von meinen Impulsen inspirieren und staune, wie du in kürzester Zeit deine Botschaft kraftvoll nach außen trägst. Mach Schluss mit dem 'Was wäre, wenn...' und wage den Sprung!